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Scholace
 

 

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Die Bewohner des Hochlandes nördlich des aengarischen Königreiches teilen sich in ungezählte Clans auf. Obwohl jeder Clan formell von einem Häuptling mit adeligem Status geführt wird, ist jeder Scholacier fähig und willens, das Land zu bestellen, die Herde zu hüten oder auch in der Schlacht den berühmten Kampfeswillen unter Beweis zu stellen. Das freiheitsliebende Volk ist auch bekannt für seine ausschweifenden Trinkgelage, und der dort gern gesehene Whiskey wird auch in anderen Teilen Tempus’ hoch gehandelt.

Daß der größte Teil allerdings zu äußerst unfairen Konditionen über aengarische Händler in die Welt gelangt - der Rest geht über „Freihändler“ - ist ein ewiger Quell des Unmuts in Scholace.

Diesen Unmut macht sich zurzeit der König Scholaces, Duncan MacJustin, zunutze, und versucht heimlich, mit Hilfe seines Unterhändlers Bruce McIronhaert, die zerstrittenen Clans zu vereinen, um Aenga die Stirn zu bieten.

Erschwert wird dies durch die kürzlich erfolgte Sendung eines Großkanzlers aus Aenga, angeblich um den König zu unterstützen, allerdings brachte der Kanzler auch gleich mehrere Regimente aengarische Truppen mit sich.

Diese Feindschaft mit Aenga, die sich schon ewig hinzieht, ist aber auch die einzige politische Einstellung, die man in Scholace kennt. Alle anderen Länder werden so neutral behandelt, dass man es schon fast Gleichgültigkeit nennen könnte.

Der Rest Scholaces ist voll auf den Handel mit Wolle eingestellt, dem bekanntesten Handelsgut aus Scholace, nach Whiskey. Auch in dieser Hinsicht wird das Land von Aenga ausgenutzt, das die scholacische Wolle für seine Tuchproduktion braucht.

In Scholace gibt es kein reguläres Heer, allerdings kann jeder Mann und jede Frau im Alter von über 13 Jahren eine Waffe führen, bekannt sind die mannslangen Bidenhänder, die von den Scholaciern mit großem Geschick geführt werden. Die Vorliebe  für große, unhandliche Waffen erklärt auch die Abneigung der Scholacier gegen schwere Rüstungen, außerdem gilt das Tragen von Ketten- und Plattenpanzern als feige. Obwohl die Scholacier seit Jahrhunderten das Meer befahren, haben sie keine Flotte.

Entgegen des martialischen Eindrucks, die Scholacier bei Fremden leicht hinterlassen können, sind sie ein gastfreundliches Volk, wenn man nicht gerade Aenganer ist. Sie feiern gerne Feste und hören Sängern und Geschichtenerzählern zu, die scholacische Überlieferungen zum Besten geben. Die Geschichte existiert auch fast nur in mündlicher Form, in schriftlicher Form halten die Hochländer generell nur Verträge mit Fremden fest.

In Scholace gibt es keine Religion, sondern die Scholacier glauben an Naturgeister, die sich überall aufhalten. Magie ist in Scholace fast gänzlich unbekannt und der Aberglaube der Hochländer tut das Übrige.

 

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Stand: 22. Juni 2007